Altendorf bei Landshut
1488 -
Regensburg
1538
Im Jahr 1488 wird der deutsche Maler, Kupferstecher und Formschneider Albrecht Altendorfer geboren. Er wird Mitglied des Inneren Rates in Regensburg und der Städtebaumeister. Mit seinem künstlerischen Schaffen gilt Altendorfer als einer der bedeutendsten Künstler der Renaissance und als einer der eigentümlichsten Nachfolger von Albrecht Dürer, dessen Kunstweise er gründlich studiert, diese aber eigenständig ausbildet.
Albrecht Altendorfer entwickelt sich zu einem der ältesten deutschen Landschaftsmaler. In seinem Werk entwickelt er die phantastische Romantik seiner Zeit mit poesiereicher Liebenswürdigkeit und einer märchenhaften Anmut. Er entfaltet einen großen Reichtum an Phantasie, gepaart mit schalkhaftem Humor, gründlicher Ausführung, einer scharfen Charakteristik und einer Wahrheit im Ausdruck. Als Albrecht Altendorfers malerisches Hauptwerk ist das große figurenreiche Bild "Der Sieg Alexander des Großen über Darius" in der Münchener Pinakothek anzusehen. Weitere bedeutende Arbeiten von Altendorfer sind heute in München, Augsburg, Nürnberg, Berlin, Regensburg und Wien zu betrachten.
Altendorfers Kupferstiche stehen seinen Gemälden an Ausdruck und Zartheit nicht nach. In seinen verzeichneten 96 Kupferstichen und 63 Holzschnitten bildet er Gegenstände aus der Heiligen Schrift, der römischen Geschichte und der Mythologie ab. Weiterhin zeigen seine Blätter Landschaften und Porträts. Aufgrund seiner kleinen Formate wird Altendorfer zu den "kleinen Meistern" gezählt.
Zu seinen besten Holzschnitten gehört zweifellos "Die schöne Maria zu Regensburg", "Der Sündenfall" und "Die Erlösung" in 40 Blättern, die fälschlicherweise Dürer zugeschrieben wurden und 1604 wiedergedruckt und herausgegeben worden sind.
Albrecht Altendorfer stirbt 1538 in Regensburg.
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